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Zwei Schmankerl für's Wochenende

Zwei Schmankerl für's Wochenende

Das Weekend hat zwei absolute Spitzenspiele für den ZSC parat: HC Davos in Zürich und Zug in der Fremde. Ob im Stadion oder vor dem Fernseher: beide Spiele sind ein absolutes Muss!

Der ZSC-Motor stockt ein wenig nach der erfolgreichen Startwoche. Resultierten daraus noch neun Punkte (3 Spiele), gab es zuletzt aus den nächsten vier Begegnungen gerade Mal vier Zähler. Dabei wäre zumindest am Dienstag sicherlich mehr drin gelegen. Zu Gast in Fribourg waren die Zürcher gut eingestellt auf Gegner Gottéron, konnten aber schliesslich im Penaltyschiessen nicht den gewünschten Extrapunkt mitnehmen. Trotzdem war die Leistung anschaulich, besonders wenn man die Krankenakte in der Offensive anschaut: es fehlen weiter Andreoff, Grant, Andrighetto und neu Åberg. 

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Die Zürcher können, was die Torbilanz nach den ersten Spielen angeht, zufrieden sein. Drittbeste Abwehr und in der Offensive sind sie mit 23 Toren ebenfalls sehr passabel gestartet. Sie kommen auch zu genügend Chancen und haben nach Lausanne HC (224) die zweitmeisten Torschüsse abgegeben (220). Sollten die Lions effizienter werden, könnten Spiele wie am vergangenen Samstag oder Dienstag, zu Gunsten der Zürcher ausgehen. Doch wo hakt es denn momentan? Es könnte wohl am Powerplay liegen. Die Zürcher haben gemeinsam mit Ajoie das zweitschlechteste Überzahlspiel der Liga. Die Erfolgsquote liegt gerade Mal bei 11.76 Prozent. Schlechter ist nur Lugano mit 5.88. Aus 17 Powerplay-Möglichkeiten resultierte nur ein Tor - zu wenig für den Zürcher Ansprung und das talentierte Ensemble von Marco Bayer. Zumindest das Boxplay gehört zur Top 5 der Liga: 84.62 Prozent erfolgreiche Unterzahlspiele. 

Stránský & Co. waren bisher unaufhaltbar. Die Mannschaft von Josh Holden überfährt die Liga regelrecht. Was liegt beim amtierenden Meister ZSC drin?

 

Im Fokus: HC Davos

 

7 Spiele, 7 Siege, 20 Punkte, Leader. Ein Statement! Der HC Davos hat die Ära nach Andres Ambühl eindrücklich eingeläutet. Ihre bisherigen Gegner fungierten einzig als Punkte-Lieferanten, mehr aber auch nicht. Kann der ZSC das ändern? Der HCD gibt zum Saisonstart mächtig den Ton an in der Liga. Sie zeigen, was mit einem fitten Kader wohl auch letzte Saison möglich gewesen wäre. Sportchef Jan Alston hat das Team punktuell gut verstärkt und die restlichen Spieler sind bereits in Topform. Angeführt wird das Bündner Ensemble neu von Matěj Stránský, der das Captainamt von Andreas Ambühl erbte. Der ewige Klassiker wird auch nach über 65 Jahren um ein weiteres, sicherlich brisantes, Kapitel reicher.

300 National League Punkte. Fabrice Herzog feiert mit Kollegen seinen persönlichem Meilenstein. Das Punktekonto des EVZ könnte ebenfalls voller sein. 

 

Im Fokus: HC EV Zug

Der EVZ hat wie die Lions die letzen beiden Spiele verloren - beide vor eigenen Publikum. Doch das Punktekonto haben die Zuger mehrheitlich in der Fremde gefüllt, nicht auf heimischem Eis. Zum Auftakt in die Saison gab es einen 3:0-Sieg in der OYM hall (neuer Arena-Name). Danach vier Niederlagen vor eigenem Publikum. Gegen die Lakers gab es vor Wochenfrist eine 0:6-Klatsche... drei Tage später eine Penaltyniederlage gegen den Leader aus Davos. Die Affiché ZSC vs. EVZ ist in der Neuzeit ein absoluter Leckerbissen und hat gefühlt schon alle möglichen Facetten des Eishockeys durchlebt. Am Freitag geht's für Michael Liniger und seine Herren zuerst noch nach Ambri, dann wartet der amtierende Meister. Ist die OYM hall bereit für einen weiteren Showdown? 

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