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Löwen unterliegen dem ERC Ingolstadt

Löwen unterliegen dem ERC Ingolstadt

Die Lions verschlafen den Startabschnitt und liegen nach einer knappen Viertelstunde mit 0:4 zurück. Es folgt eine Aufholjagd der Zürcher, ohne dabei die Wende zu schaffen.

«Cause you are my mate» ziert den Fanblock des ZSC im IceForum Latsch vor der Partie gegen den ERC Ingolstadt. Zu Ehren der Fanfreundschaft zwischen den beiden Teams, sind die Fanblöcke prächtig gefüllt und es entsteht auf den Rängen ein fröhliches Fest. Ein wenig zu freundschaftlich scheint der ZSC in die Partie gegen die DEL-Vertreter zu starten. Manch einer reibt sich ein wenig die Augen. Denn nach einer Viertelstunde steht auf der Anzeigetafel 4:0 für den ERC aus Ingolstadt. Sogar die Turnierverantwortlichen sind ein wenig überrascht von der Angriffswelle der Herren in Blau. Sie blenden zwischenzeitlich ein 0:5 auf Sicht des ZSC auf der Anzeigetafel ein, korrigieren den kleinen Faux-Pas dann wieder rasch. Zu korrigieren gibt es bei den Zürcher hingegen jede Menge. So sorgt Yannick Weber für den ersten Zürcher Jubelschrei in Latsch, als er in der 18. Minute auf 1:4 verkürzt. Wetten, sie würden gerne Mäuschen spielen während der Kabinenansprache?

Reaktion?

Was der Trainerstaff in de ersten Pause angesprochen hat, bleibt ein Geheimnis. Und doch schien es zu fruchten. Kaum wieder im Spiel, trifft Rudolfs Balcers für den Zett zum 2:4. Gespielt waren gerade Mal 25 Sekunden im zweiten Abschnitt. Die Aufholjagd geht sogar munter weiter, als Jesper Frödén sehenswürdig den ERC-Keeper bei einem Konter vernascht. Doch so ganz unbeschadet will auch das zweite Drittel nicht enden. Zwei Minuten vor der nächsten Pause kann Ingolstadt den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen und schickt den Zett erneut in Rückstand zum Pausentee. Geht trotzdem noch was für die Truppe von Marco Bayer? Leider nein. Im Powerplay können die Limmatstädter kein Mittel finden und auch am Schluss, notabene ohne Goalie dafür mit einem Extrafeldspieler, will die Scheibe nicht mehr einschlagen. Und so profitiert der ERC Ingolstadt vom leeren ZSC-Gehäuse und erzielt gar noch das 6:3 aus Deutscher Sicht. Und doch gibt es noch etwas zu bejubeln: praktisch mit der Schlusssirene erzielt Thierry Bader den vierten ZSC-Treffer und sorgt für den Schlussscore von 4:6 aus Lions-Perspektive. Die Hypothek aus dem Startdrittel war schlicht zu hoch, um die Wende in diesem Testspiel noch zu schaffen. Am Sonntag steht das Duell gegen die Straubing Tigers an. 

 

(Marko Filipovic)

Fotos: Johannes Traub

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