525-mal haben die ZSC Lions auf einen gegnerischen Kasten geballert. Bei einer Schusseffizienz von 8.57% macht das leider nur eine Torausbeute von 45 Toren und etlichen liegengebliebenen Chancen. Der Zett ist Liga-Spitze, was die Ballerkunst angeht. Am treffsichersten ist jedoch der HC Davos, der fasst doppelt so effizient ist aber 70 Schüsse weniger dafür brauchte. Den Löwen fehlt also schlichtweg die Präzision oder die Cleverness vor dem Tor. Die Kaltschnäuzigkeit der Vergangenheit, die den eigenen Anhang von den Sitzen zu reissen vermochte. Die Formel ist einfach: die Scheibe muss den Weg ins Tor wiederfinden - koste was wolle!
Entscheidende Faktoren?
Das Powerplay der ZSC Lions hat sich nach Anfangsschwierigkeiten gefangen. Es ist nun knapp unter dem Ligadurchschnitt und hat aus 42 Überzahl-Gelegenheiten doch acht Tore ergeben. Doch am Freitagabend müssen sie sich mit dem besten Boxplay der Liga messen - dem des HC Fribourg-Gottéron. Die Special Teams könnten somit zum entscheidenden Faktor werden wenn es um die begehrten drei Punkte geht. Ein weitere spannende Statistik, ist die Bully-Statistik. Bei den Faceoffs liegen die Zürcher an letzter Stelle der Liga. Lammikkos Qualitäten fehlen sicherlich an dieser Stelle und auch der Ausfall von Derek Grant macht es am Pullypunkt nicht einfacher für den Zett. Zumal am Samstag beim Derby in Kloten das beste Faceoff-Team gegenübersteht. Besonders stark ist Kloten beim Bully in der eigenen Zone, dort lassen sie praktisch nichts anbrennen (über 60% Erfolgsquote). Will der Zett also in der SWISS arena gefährlich werden, müssen sie sich auch in diesem Punkt steigern. Doch eigentlich sind es alles Dinge, die dieses hochtalentierte Team aus der Limmatstadt inne hat. Gefragt sind die einfachen Dinge, die aktuell so schwer wirken: Disziplin, Charakter und vor allem das Löwenherz. Come on Züri!



















