Die ZSC Lions haben am Vinschgau Cup in Latsch probiert und neue Spieler integriert. Die Resultate sprechen eher gegen den Zett, doch erst ab kommender Woche geht es bekanntlich um die Wurst. Auch wenn die Stadtzürcher gegen zwei Penny DEL-Vertreter nicht gewinnen konnten (Ingolstadt und Straubing), so zählt es erst ab Freitag, im Ernstkampf gegen die Pinguine aus Bremerhaven in der Champions Hockey League. Testspiel-Weltmeister waren die ZSC Lions ja bekanntlich noch selten. Aber die vergangenen Spielzeiten haben bewiesen, dass die Mannschaft ab Saisonstart jeweils hellwach war.
Unglücklich gegen die Tigers
Kaum zwei Minuten gespielt, da muss Hrubec bereits den ersten Gegentreffer einkassieren. Nick Hollran bringt die Tigers in Führung. Danach drückt der Zett und hat mehr vom Spiel, muss aber im Boxplay den Schaden klein halten gegen die Niederbayern. Die Partie flacht im zweiten Abschnitt ein wenig ab und bringt so aber gleichzeitig beide Teams immer wieder zu ekligen Nadelstichen. Einen davon münzen die Tigers in Minute 37 um, nämlich zum 2:0. Noch vor der Pause kommt es für die ZSC Lions dick. Straubing erhöht im Powerplay gar auf 3:0 aus Sicht der Deutschen. Die Schlussoffensive der Zürcher bleibt im letzten Abschnitt aus. Einzig Resultatkosmetik wird betrieb und das in Persona Dario Trutmann. Der Verteidiger sorgt für den 1:3-Schlussstand und somit die zweite Niederlage am Wochenende in Latsch. Bilanz ziehen, justieren und am Freitag in der CHL in gewohnter Manier wieder die Swiss Life Arena von den Sitzen reissen.
(Marko Filipovic)