Der komplizierte Spielplan bringt es mit sich: Die ZSC Lions spielen am Wochenende nicht etwa gegen die Davos Ladies oder Zug – gegen beide Teams haben die Löwinnen bisher noch keine Begegnung ausgetragen – sondern erneut, zum dritten Mal in Folge, gegen die Langenthal Damen. Die Oberaargauerinnen, zwar immer noch auf dem letzten Tabellenrang, liessen zuletzt mit einem blitzsauberen 4:0-Sieg in Neuenburg aufhorchen. Langenthal hat bisher selten enttäuscht, doch in den allermeisten Spielen fehlte ihnen die Konstanz über 60 Minuten für einen Punktgewinn. Für die ZSC Lions ist das Langenthal-Spiel deshalb kein Selbstläufer. Drei Punkte sind eigentlich budgetiert, will man weiterhin zuoberst mithalten.
Die 26-jährige Verteidigerin Megan Cornell fehlt den Langenthalerinnen seit dem 21. September verletzungsbedingt und wird bis zum Jahresende ausfallen. Die frei gewordene Ausländerposition hat zwischenzeitlich die 22jährige französische Nationalspielerin Lisa Cédelle von Lausanne Féminin übernommen. Sie hat in fünf Spielen für Langenthal drei Punkte erzielt und ist damit hinter ex-SCB-Stürmerin Lea McLeod (5 Punkte) und zusammen mit der ex-Lausannerin Jessika Boulanger zweitbeste Skorerin des Teams.
Ab übernächstem Wochenende folgt für die ZSC Lions Frauen eine intensive Phase mit zwei Heimspielen (SC Bern, Davos) und vier Auswärtspartien (Davos, Zug, Ambri, Gottéron) innert 14 Tagen.