Sechsmal müssen die Zürcherinnen bis Ende der Qualifikation (25. Januar) aufgrund der Olympischen Spiele im Februar unter der Woche antreten. Je dreimal gegen Ambri, Zug und Davos, dreimal zuhause, dreimal auswärts. Wobei vor allem die Reisen ins Tessin und ins Bündnerland zu einer echten Herausforderung werden.
Das Spiel gegen Ambri wird auch zu einem Wiedersehen mit bekannten Gesichtern: Die 19-jährige Hayley Hirt spielte zwischen 2018 und 2025 insgesamt 84 Partien für die Lions Frauen, zuerst bei den Lions Girls (15 Spiele), dann bei GCK (41 Spiele) und letzte Saison bei den ZSC Lions Frauen (18). Sie wechselte auf diese Saison hin ins Tessin. Bereits vorletzte Saison bestritt mit Sonja Inkamp (18) eine weitere Zürcherin ihre ersten Partien für Ambri, bevor sie in der vergangenen Spielzeit zu 12 Partien für die ZSC Lions Frauen kam, ehe sie definitiv ins Tessin wechselte. Die dritte im Bunde ist die 15-jährige Noemi Molag, letzte Saison noch im GCK – und Lions Girls-Kader, auch sie ist auf diese Saison hin neu im Ambri-Kader.
Die Tessinerinnen, die frühzeitig ihre vier Ausländerinnen für die Saison 2025/26 bestätigten und damit für Kontinuität sorgten, gehören bislang zu den positiv auffallenden Teams der noch jungen Meisterschaft. Das einzige Negativerlebnis mussten die Leventinerinnen ausgerechnet im Heimspiel gegen den SC Bern hinnehmen: Nach 65 torlosen Minuten entschieden die Bernerinnen das Penaltyschiessen klar zu ihren Gunsten. Daneben gaben sich die Ambri-Piotta Girls gegen die drei zurzeit letztplatzierten Teams Fribourg-Gottéron, Langenthal und die Neuchâtel Hockey Academy keine Blösse. Zu neuen Skorerqualitäten erwacht ist der Ambri-Toptransfer, die 24-jährige Nati-Stürmerin Lena-Marie Lutz, mit je vier Toren und Assists zurzeit Ambris Topskorerin.