Zu Gast zum ersten Heimspiel der neuen Saison ist am Samstag (17:15 Uhr, Heuried) Fribourg-Gottéron. Neu steht in Freiburg der letztjährige Berner Meistertrainer Thomas Zwahlen an der Bande. Er soll Gottéron näher an die Tabellenspitze heranführen. Dazu haben die Verantwortlichen eine Reihe von neuen Spielerinnen verpflichtet, unter anderen die beiden Kanadierinnen Ann-Frédérique Guay und Maggie McEachern, die beide bereits letzte Saison in Europa (Guay in Linköping) respektive Asien (McEachern in Shenzhen) spielten. Zusammen mit der Finnin Jenna Suokko und Lauren Dabrowski sollen sie mithelfen, konstantere Teamleistungen zu erbringen, denn die Freiburgerinnen hatten letzte Saison neben herausragenden Resultaten auch einige Aussetzer. Im Tor der Freiburgerinnen stehen neu zwei 16jährige: Als Nummer 1 die Einheimische Anne-Eugénie Gendre und als Ergänzung die Baslerin Selina Steiner, letzte Saison noch an B-Meister Zunzgen-Sissach ausgeliehen.
Gegner in der zweiten Partie vom Sonntag (18:30 Uhr, Patinoire du Littoral) ist die Neuchâtel Hockey Academy, ein Team, das den Zürcherinnen in der Vergangenheit des öftern mal ein Bein zu stellen vermochte. Auch die Neuenburgerinnen warten mit einem neuen Headcoach auf: Der 46jährige Neuenburger Philippe Stengel, bisher Trainer verschiedener Junioren- und Aktivmannschaften, löste Yan Gigon als Chef an der Bande ab. Und auch in Neuenburg kam es im Team zu diversen Wechseln, unter anderem sind die beiden Nordamerikanerinnen Alexandria Weiss und Tatum White neu verpflichtet worden. Der Rest des Teams ist weitgehend zusammengeblieben und nur punktuell ergänzt worden. Allerdings haben die Neuenburgerinnen ihre beiden ersten Meisterschaftsspiele gegen die beiden zurzeit führenden Teams Zug und Ambri verloren.
Lions-Headcoach Angela Taylor zeigte sich nach den ersten beiden Meisterschaftsspielen zufrieden mit den Leistungen ihres Teams. Gefallen haben ihr unter anderem die beiden Torhüterleistungen, die defensive Disziplin und die Art und Weise wie ihr Team aufgetreten ist. «Wir haben in beiden Partien bis zur letzten Sekunde gekämpft, in Bern, um den Ausgleich zu erzielen, gegen Langenthal, um den Sieg zu sichern.» An jenen Dingen, die verbessert werden müssen (unter anderem das Puckmanagement und die Präsenz vor dem gegnerischen Tor), will sie in den kommenden Wochen mit dem Team arbeiten.