Die ZSC Lions treffen auf Sparta Prag. Während bei den Lions die Formkurve in der nationalen Liga nach oben zeigt, steckt Sparta in einer Mini-Krise. Das Team von Pavel Gross hat die letzten vier Spiele allesamt verloren und findet sich auf Tabellenplatz 10 in der Extraliga wieder. Das könnte den Lions natürlich in die Karten spielen, um wichtige Punkte für den weiteren Turnierverlauf zu sammeln. Nach einer Startniederlage gegen Bremerhaven (2:3 n.V.), überzeugten die Lions gegen Tychy und Odense – wobei diese Zähler wohl budgetiert waren. Der Auftritt in Gävle beim 0:2 gegen Brynäs war beherzt, mehr aber auch nicht. Nun, der ZSC-Auftritt am Samstag gegen Lausanne macht Mut: Die Lions haben eine perfekte Woche hinter sich und können mit breiter Brust aufspielen.
Spitzenteam mit langer Durststrecke
Die Titel-Durststrecke bei Sparta Prag ist gross. Seit nun über 18 Jahren warten sie auf einen Meistertitel in Tschechien. Die Prager sind und bleiben eine attraktive Adresse im europäischen Eishockey und sind auch in die diesjährige CHL-Kampagne gut gestartet. Mit acht Punkten aus vier Spielen stehen sie in der Tabelle vor dem Zett. Mit Michael Spacek und Filip Chlapik kehren zwei altbekannte Gesichter der National League zurück nach Zürich. Doch für einen anderen Sparta-Spieler wird die Rückkehr sicherlich am schönsten: Jakub Kovar. Der Goalie, der den ZSC 2022 in den NL-Final hexte, freut sich auf das Wiedersehen mit seinen alten Kollegen.
Headcoach Pavel Gross über die ZSC Lions:
«Zürich ist amtierender CHL- und Schweizermeister. Es ist klar, dass sie ein harter Gegner sein werden, der einige grossartige Spieler hat. Die National League ist für schnelles Hockey bekannt.»
Sportchef Sven Leuenberger über den Gegner:
«Sparta ist ein Dauerbrenner im europäischen Eishockey. Die Mannschaft ist gross und spielt sehr körperbetont. Ich persönlich freue mich auf ein Wiedersehen mit Jakub Kovar, unserem ehemaligen Torhüter.»
Die Stars im Team:
- Michal Repik (Stürmer)
- Filip Chlapik (Stürmer)
- Jakub Krejcik (Verteidiger)