Die Idee hinter dem «Auswärtsspiel» nennt sich «Lions Frauen – On Tour» und soll jeweils einmal pro Saison in eine der benachbarten Eishallen in der Region Zürich führen. In Urdorf war man bereits in der Vergangenheit. Ziel der Aktion ist es, einerseits die Löwinnen und andererseits das Frauenhockey einem breiteren Publikum vorzustellen. Die Partie vom Samstag findet unmittelbar vor dem MHL-Spiel zwischen Dübendorf und Huttwil statt. Die Eintrittspreise betragen elf (Stehplatz) und siebzehn Franken (Sitzplatz) und berechtigen auch zum Eintritt an die MHL-Partie (17 Uhr). Die Lions Frauen-Saisonkarten sind an diesem Spiel ausnahmsweise nicht gültig.
Die Ausgangslage vor der zweiten Begegnung der beiden «Z-Teams» ist pikant: Einerseits ist die Erinnerung an die klare Niederlage der Zürcherinnen in Zug noch präsent, andererseits sind die Zugerinnen nach ihrem Sieg am EHHL Euro Cup, einem mitteleuropäischen Wettbewerb, «voll im Schuss», währenddem die Zürcherinnen ihre zweiwöchige Pause in Ruhe nutzen konnten. Beide Teams haben ihre Spiele nach dem ersten Aufeinandertreffen klar gewonnen: Die Löwinnen fügten den Fribourg-Gottéron Ladies ihre erste Saisonniederlage (6:2) bei und Zug liess gegen Schlusslicht Langenthal nichts anbrennen (8:1).
Die HCAP-Girls – im Spiel vom Sonntag – liegen in der Tabelle knapp vor den Zürcherinnen, haben aber zwei Spiele mehr ausgetragen. Nach einer Niederlagen-Serie scheinen die Leventinerinnen wieder in der Spur sein. Zumindest hat dies der klare Sieg gegen Fribourg-Gottéron (7:3) im letzten Spiel angedeutet, wenn da nicht das letzte Drittel wäre. Ambri hat in neun Spielen siebenmal das Schlussdrittel verloren. Nur gegen die ZSC Lions und Langenthal nicht. Das Spiel wird Aufschluss darüber geben können, wer sich nach vorne orientieren kann und wer im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze verbleibt.
Sophie Lalor vertritt Alena Polenska
Weiterhin verletzt sind im Team der Zürcherinnen Tereza Lahova (Ende Jahr), Aurela Thalmann (day-by-day) und Alena Polenska. Für die Tschechin konnte zumindest bis Ende Januar ein Ersatz gefunden werden. Nach Absprache mit den Brandis Ladies (SWHL B) wird die 24-jährige Kanadierin Sophie Lalor den Löwinnen ergänzend zum Spielplan der Bernerinnen zur Verfügung stehen. Die Stürmerin ist mit 14 Punkten (acht Tore und sechs Assists in vier Spielen) die aktuelle Topscorerin der noch jungen SWHL-B Meisterschaft. Die letzten sechs Jahre spielte sie für die University of Saskatchewan in der kanadischen USports-Liga (Uni- und College-Liga). Sophie Lalor wird am Sonntag gegen die HCAP Girls ihr Debut im ZSC-Dress geben. Danke an die Brandis Ladies und Welcome to Zurich, Sophie!
GCK und Lions Girls zuhause
Die GCK Lions, aktueller Tabellenvierter (mit einem Spiel weniger) in der SWHL B spielen am Samstag zuhause gegen den Tabellenachten Rapperswil-Jona Lakers. Die Jung-Löwinnen haben in zwei ihrer drei Spiele keinen Treffer erhalten und unter anderem den aktuellen Leader Sursee klar mit 4:0 bezwungen. Die ZSC Lions Girls müssen am kommenden Wochenende gleich zweimal ran: Am Samstag treten sie nach zwei Auftaktsiegen auswärts in St. Gallen an, keine 24 Stunden später empfangen sie im Heuried die Basel Hockey Ladies (12:45 Uhr).
Die weiteren Heimspiele
Samstag, 26. Oktober 2024: GCK Lions – Rapperswil-Jona Lakers | KEK, 18:45 Uhr
Sonntag, 27. Oktober 2024: ZSC Lions Girls – Basel Hockey Ladies | Heuried, 12:45 Uhr