Es gibt Tage, da läuft einfach nichts. Mit dieser banalen Feststellung wollte sich Headcoach Angela Taylor nach dem 2:3 vom Sonntag nicht zufriedengeben. Sie suchte die entscheidenden Punkte beim eigenen Team und hatte eine Reihe von Punkten ausgemacht, die ihr ganz und gar nicht gefallen hatten. Zuviele, mitunter spielentscheidende Strafen, individuelle Fehler und eine Teamleistung, die nicht ihren Ansprüchen genügte. Ein paar Tage später wiederholte sie jene Punkte, die ihrer Meinung nach eine Rückkehr zu jenen Tugenden bringen, die die Löwinnen in dieser Saison bereits mehrfach zu Siegen geführt haben. Über allem steht eine geschlossene Teamleistung: «Wir müssen mehr Konsistenz in unser Spiel bringen, als Team auftreten, smartere Entscheidungen mit und ohne Puck treffen und vorallem aggressiver, aber auch kreativer spielen, wenn wir in Puckbesitz sind.»
Zu erwarten ist erneut ein Spiel auf Augenhöhe, mit einem Momentum auf Seiten der Bündnerinnen, die darauf zählen, den Schwung vom Sonntag aufs morgige Spiel zu übertragen. Zudem müssen die Löwinnen eine für Donnerstag ungewohnte Busreise von über zwei Stunden und 1100 Meter Höhendifferenz verkraften.
