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Der Zett geht leer aus

Der Zett geht leer aus

Keine Punkte in Tampere. Der amtierende CHL-Sieger strauchelt in Finnland und muss nun auf die Konkurrenz hoffen. Dennoch, ein Weiterkommen bleibt möglich.

Hängende Köpfe bei den ZSC Lions nach dem 1:4 im finnischen Tampere. Die Mannschaft von Marco Bayer strauchelt beim Leader der CHL gleich mit drei Toren unterschied (zwei Empty-Netter). Um 21:00 Ortszeit liegen die Zürcher auf Tabellenplatz 13. Ob es für ein Weiterkommen reicht, entscheidet sich erst am Mittwochabend. Vieles müsste gegen den Zett laufen, um die Qualifikation für die KO-Phase zu verpassen. Und trotzdem, auch diese Option bleibt leider bestehen. 

 

Guter Start

 

Eigentlich ist der Start in die Partie und auch die gesamten ersten 20 Minuten vielversprechend. Die Zürcher bieten Ilves Paroli und müssen sich nicht verstecken vor den gut 3200 Zuschauerinnen und Zuschauer. Warum auch klein machen, wenn vor dem Spiel noch alles in den eigenen Händen liegt. Aber den guten Start und die starken ersten 20 Minuten können sie nicht in Tore ummünzen und es geht torlos in die erste Pause. Ruhig Blut, alles im grünen Bereich. Weniger rosig sieht es dann aber nach dem Mittelabschnitt aus. Denn Ilves wird immer besser und der Zett baut ab. So gelingt dem Gegner in doppelter Überzahl der 1:0-Führungstreffer. Die weiteren Sekunden überstehen die Zürcher unbeschadet, was in der CHL im Powerplay nicht immer einfach ist. Magnus Wennström bleibt optimistisch beim zweiten Pausentee: «Es ist nur ein Tor. Wir brauchen einen guten Abschluss.» Er sollte recht behalten. Den Zürchern gelingt ein Tor, doch viel zu spät. 

 

Nichts abzuluchsen

 

Der Schlussabschnitt gestaltet sich ganz nach dem Gusto der Gastgeber. Ilves trifft nämlich noch weitere drei Mal in diesem Abschnitt, während dem Zett nur die Tor-Premiere von Andy Andreoff bleibt. Ilves trifft via Konter herrlich zum 2:0 und erhöht danach ins leere Tor auf 0:3. Zeit für ein kleines Timeout, um die Torbilanz nicht aus den Augen zu verlieren. Alles kann entscheidend sein am Ende. Siehe da, Andreoff steht 23 Sekunden vor dem Ende goldrichtig und verkürzt auf 1:3. Doch der Luchs aus Tampere geling zwei Sekunden vor Schlusssirene das 4:1 und stellt somit den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Ausser Spesen nichts gewesen, heisst es nach diesem Finnland-Trip. 

 

(Marko Filipovic, Tampere)

Fotos: Media Team ZSC Lions, Marko Filipovic

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