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Der Meister schlägt Lausanne

Der Meister schlägt Lausanne

Die ZSC Lions erleben ihre zweite perfekte Woche der Saison. Nach den Siegen gegen Kloten und Bern, folgt nun der Triumph über Lausanne in der Fremde.

Volles Haus und eine Affiché, die es seit Jahren in sich hat. Zum Zeitpunkt des Anspiels thront der LHC als Leader der National League. Ein weiterer Beweis, dass sich die Waadtländer trotz zwei verlorener Finalserien weiterhin auf einer Mission befinden. Die ZSC Lions hingegen haben nach zuvor vier Niederlagen in Serie endlich wieder den Tritt gefunden. Und nach 22 Uhr bestätigen sie den Trend. Sie gewinnen einen hitzigen, harten und hochstehenden Fight mit 3:1. Es ist somit nach der Startwoche in die Saison 2025/26, die zweite perfekte Woche. Die Mannschaft von Marco Bayer holt die maximale Punktzahl aus drei Spielen. 

 

Rückstand und wenig Geschenke

 

Im Kasten der Lions ist am Samstagabend Robin Zumbühl. Die vaudoise aréna scheint ein wenig sein Lieblingsort zu werden. Gegen die roten Löwen hat er schon einige Auftritte hingelegt und dazu meist erfolgreich bestritten. Doch der Start ist vorerst holprig für die Limmatstädter. Damien Riat bringt den LHC nach gut sieben Minuten in Führung. Diese wird dann bis zur Spielmitte gar halten. Das Stadion ist laut in Lausanne. Das liegt aber nicht an der Anzahl Tore des LHC, sondern an den Schiedsrichterentscheidungen, die scheinbar nicht nach LHC-Gusto sind. Pfiffe, Becherwürfe und rote Köpfe sind eine Konstante in den ganzen 60 Minuten. Die Akteure auf dem Eis schenken sich ebenfalls wahrlich nichts, im Gegenteil! Immer wieder kommt es zu harten Checks und Auseinandersetzungen. Schwitzkasten hier, Schubserei da. Um das Spiel an sich zu reissen, braucht es einen Laserpass von Thierry Bader, der perfekt Denis Hollenstein findet. Der Routiniert bleibt eiskalt vor der Kiste und gleicht aus (29'). 

 

Nichts für schwache Nerven

 

Das Tempo im Spiel ist unheimlich hoch. Das verleitet dazu, dass dem ein oder anderen die Sicherungen durchbrennen. Etwa LHC-Caggiula, der ohne Grund Mal kurz den Zweihänder auspackt und Chris Baltisberger niederstreckt. Für Baltisberger geht es zum Glück weiter, Caggiula darf sich eine entspannte Dusche gönnen. Ganze fünf Minuten dürfen die Lions nun in Überzahl agieren, um die Partie zu drehen. Und siehe da, nach über vier Minuten Powerplay schlägt es endlich hinter Kevin Pasche ein. Pontus Aberg zieht wuchtig ab und reckt beide Hände in die Höhe - ein Wahnsinnstor! Es brauchte somit gerade Mal sechs Zeigerumdrehungen zur Spielmitte, um die Weichen auf Sieg zu legen. Für die Kirsche auf der Torte sorgt vier Minuten vor dem Ende Dean Kukan. Erneut erzielen die Zürcher einen wuchtigen Slapshot-Treffer und gehen mit einem bequemen 3:1 in die Schlussphase. Der Schuss passte haargenau in den oberen Winkel. Die letzten Minuten überstehen die Mannen aus der Limmatstadt souverän und holen sich den Dreier in der Fremde. 

 

(Marko Filipovic, Lausanne)

Fotos: Media Team ZSC Lions, Marko Filipovic

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