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Zwei Punkte für die ZSC Lions Frauen im Tessin

Zwei Punkte für die ZSC Lions Frauen im Tessin

Die ZSC Lions Frauen haben die gute Leistung aus dem Zug-Spiel konserviert und holten sich dank einem Overtime-Treffer zwei Punkte im Tessin. Damit ging die Niederlagen-Serie (vier Spiele) zu Ende. Die Zürcherinnen überzeugten mit einer disziplinierten Mannschaftsleistung.

Nach 19 Sekunden in der Verlängerung belohnen sich die Zürcherinnen für eine gute, phasenweise sehr gute Leistung gegen den Tabellenzweiten Ambri: Kristi Sashkina und Lisa Rüedi wirbeln, die Ambri-Torhüterin lässt – nicht zum ersten Mal – zweimal abprallen und die freistehende Janine Hauser netzt ein. Der Jubel ist überschwänglich gross, verständlich nach vier Niederlagen in Serie.

 

«War das der Anfang vom Ende?», titelte diese Seite nach der 2:0-Niederlage in Zug und Torhüterin Eveliina Mäkinen sprach davon, die Leistung auf das nächste Spiel zu übertragen. Das haben die ZSC Lions Frauen nahtlos geschafft. Von allem Anfang an boten sie den zuletzt sehr erfolgreichen Tessinerinnen Paroli. Kaum war der erste Puck eingeworfen, ging das Spektakel los: Hin und Her, Auf und Ab ohne Kompromisse. Kein Team konnte sich in diesem Offensiv-Furioso entscheidende Pluspunkte erspielen. Es brauchte den ersten Ausschluss einer Ambri-Spielerin, um den Knoten zu lösen: Nach nur 17 Sekunden bilderbuchmässigem Powerplay nutzte Isabel Waidacher einen Abpraller nach Vorarbeit von Anja Trummer und Janine Hauser zur ZSC-Führung. Es war der einzige Überzahl-Treffer bei fünf Strafen auf beiden Seiten, wobei sich die Zürcherinnen im letzten Drittel Sonderlob für ihr Unterzahlspiel gegen die eingespielten Ambri-Formationen verdienten. Ausbezahlt hat sich auch die Massnahme von Headcoach Angela Taylor, im Schlussdrittel nur noch drei, leicht modifizierte Angriffslinien zu bringen.

 

Eine besondere Erwähnung steht auch der 19-jährigen Torhüterin Alisha Berger zu. Zwar hatte sie Pech beim Ausgleichstreffer, als sie einen Weitschuss mit der Schulter ins Tor lenkte, aber sie hielt die Zürcherinnen mit zum Teil mirakulösen Paraden gegen Ambris Topskorerinnen immer wieder im Spiel. Und so konnten sich die Löwinnen mit einer perfekten Mannschaftsleistung und einem nie erlahmenden Elan die zwei Punkte im Tessin sichern.

 

Bereits morgen Samstag steht die nächste Herausforderung für die ZSC Lions Frauen an: Die Zürcherinnen treffen auswärts auf Fribourg-Gottéron (19:15 Uhr, BCF Arena Piste 2).  Die Freiburgerinnen haben zuletzt drei Spiele hintereinander (Neuenburg, SC Bern und Langenthal) gewonnen und dabei 17 Tore erzielt. Dabei haben sie punktemässig zu den ZSC Lions – ein Spiel weniger – aufgeschlossen.

 

GCK Lions und Lions Girls auswärts

 

Die GCK Lions treffen am Samstagabend in Rapperswil (20:00 Uhr, Kantonalbank Arena) auf die bisher überraschenden Lady Lakers. Seit ihrem Aufstieg in die SWHL B konnten die Rapperswil-Jona Lady Lakers den Ligaerhalt zweimal nur "am grünen Tisch" sicherstellen, letzte Saison qualifizierten sie sich erstmals für die Playoffs. Und auf diese Saison hin haben sie sich sichtlich verstärken können. Gekommen sind die zwei Französinnen und eine Reihe von jungen und arrivierten Spielerinnen. Dem Meisterschafts-Auftaktsieg gegen den B-Meister Zunzgen-Sissach (1:0) liessen sie zwei weitere Siege gegen Lyss (3:2 nP) und Sursee (3:1) folgen. Gegen Brandis und Lausanne, die beiden Meisterschaftsfavoriten, gab es hingegen klare Niederlagen. Damit liegen die St. Gallerinnen mit gleich vielen Punkten – allerdings zwei Spielen mehr – nur einen Rang hinter den GCK Lions Frauen.

 

Ebenfalls auswärts antreten müssen die ZSC Lions Girls. In ihrem dritten Meisterschaftsspiel treffen sie am Samstagabend (20:00 Uhr, Eissportzentrum Lerchenfeld) auf die Eisbären St. Gallen Queens. Die ZSC Lions Girls liegen in der Tabelle nach zwei Siegen hinter Absteiger Thurgau Ladies und Schaffhausen (einer der beiden Siege holten sich die Girls am letzten Wochenende zuhause gegen Schaffhausen), die St. Gallerinnen haben in drei Spielen bisher einmal gewonnen.

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