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Saisonstart in der National League: Was ist neu?

Saisonstart in der National League: Was ist neu?

In genau einer Woche startet die neue Meisterschaft der National League. Unten in Kürze die wichtigsten Veränderungen und Innovationen im Hinblick auf die neue Saison.

Regeländerungen: Visuelle Torhüterbehinderung wird angepasst


Die Regelinterpretation rund um die visuelle Torhüterbehinderung war in der letzten Saison ein oft diskutiertes Thema. In den Meetings über den Sommer haben die Sportchefs der Clubs beschlossen, eine Änderung vorzunehmen und die Interpretation gemäss IIHF-Rulebook anzuwenden. Diese besagt, dass sich der angreifende Spieler in einer signifikanten Position im Torraum befinden muss, damit es sich um eine visuelle Torhüterbehinderung handelt. Zudem wird für solche Situationen der Torraum neu im 2D-Format (statt wie bisher im 3D-Format) beurteilt. Bei der Beurteilung im 2D-Format muss sich der angreifende Spieler mit einem Schlittschuh im Torraum befinden, damit eine Szene überhaupt als mögliche visuelle Torhüterbehinderung in Frage kommt.

Daneben gibt es zwei weitere Regelanpassungen: Bei einem Video Review in Folge einer «grossen» Strafe kann nach dem Review die Strafe auch ganz annulliert werden (bisher resultierte mindestens eine «kleine» 2-Minutenstrafe). Die zweite Anpassung besagt, dass neu mit 5:5-Feldspielern weitergespielt wird, wenn pro Team je ein Spieler gleichzeitig eine Strafe erhalten hat (bisher 4:4).

Spielplan: Weniger Sonntagabendspiele


In Absprache mit TV-Hauptpartner MySports wurden die Sonntagabendspiele auf eines pro Club und 14 insgesamt reduziert. Diese Spiele werden neben ausgewählten anderen Partien der Regular Season wie bis anhin auf den Sendern TV24, Léman Bleu und Teleticino im Free-TV übertragen. Zudem wird das Newsportal blick.ch wiederum periodisch Spiele der NL streamen. Wann welche Spiele frei empfangbar sein werden, ist jederzeit im Game Center der National League verfügbar. Sämtliche anderen Spiele werden wie gewohnt über MySports im TV und in der MySports App live zu sehen sein.

Spielereinlauf ohne Helm


Der Einlauf der Spieler vor einer Partie geschieht künftig ohne Helm. Die Helme werden dafür vor der Spielerbank auf der Bande bereitgelegt – und von den Spielern nach dem Aufstellen auf der blauen Linie angezogen.

Play-In-Serien statt Pre-Playoffs


Die letzten beiden Playoff-Tickets werden in einem neuen Modus vergeben: Die Teams, die nach der Regular Season auf den Rängen 7 bis 10 klassiert sind, absolvieren das «Play-In». Das Team auf Rang 7 spielt dabei gegen das Team auf Rang 8. Der Sieger ist für die Playoffs qualifiziert. Das Team auf Rang 9 spielt gegen das Team auf Rang 10. Der Sieger spielt gegen den Verlierer der Paarung Rang 7 vs. Rang 8 um den letzten Playoff Platz. Ausgetragen werden die «Play-In»-Serien in einem Hin- und Rückspiel. Eine Overtime ist nur im zweiten Spiel möglich, sollte das Gesamtresultat aus den zwei Spielen unentschieden sein. Details

 

Weiter wird ab den Play-In-Serien in der National League ein Powerbreak pro Drittel eingeführt. Es handelt sich dabei um eine kurze Werbeunterbrechung à je 45 Sekunden.

 

Übersicht Modus

  • 14 Teams
  • 52 Spiele
  • 4 Runden à 13 Spiele = 52 Spiele
  • keine Zusatzrunden
  • 1. bis 6. = Playoff (¼-Finals werden bis Spiel 7 gesplittet, ½-Finals werden nicht mehr gesplittet / alle Serien «best of seven»)
  • 7. bis 10. = Play-In (statt Pre-Playoffs)
  • 11. & 12. = Saisonende
  • 13. & 14. = Playout-Final «best of seven» -> Verlierer evtl. Ligaqualifikation NL – SL

Aufstiegsbedingungen für SL-Clubs


Der Verwaltungsrat der National League hat an seiner letzten Sitzung beschlossen, dass ein Swiss League Club, der die Ligaqualifikation spielen und in die National League aufsteigen will, die reglementarischen Bestimmungen bezüglich Infrastruktur, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit vollumfänglich zu erfüllen hat. In Bezug auf die Wirtschaftlichkeit bedeutet dies unter anderem, dass der Swiss League Club zum Zeitpunkt der Gesuchstellung Ende Oktober 2023 eine gesunde Bilanz mit genügend Eigenkapital (keine Unterbilanz bzw. keine Überschuldung) und ausreichend Liquidität ausweisen muss.



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