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Playoff-Final Frauen: Einmal mehr ist alles möglich

Playoff-Final Frauen: Einmal mehr ist alles möglich

Ladies Lugano oder ZSC Lions: Im Playoff-Final stehen sich ab Samstag die beiden Dominatoren der letzten Jahre gegenüber.

Es ist eigentlich wie eh und je – und doch ist es irgendwie anders. Die Affiche ist nicht neu, seit der Saison 2009/2010 duellieren sich – mit Ausnahme von 2020 (NHA) - nur die beiden Teams aus Lugano und Zürich um den Meistertitel. Sechsmal gewannen die ZSC Lions, fünfmal Lugano, das bereits vor dem Aufstieg der Zürcherinnen Titel gewinnen konnte.

Wieder einmal stehen sich der Qualifikationssieger (ZSC Lions) und der amtierende Meister (Lugano) gegenüber. Die Ausgangslage ist trotz dem respektablen Vorsprung, den sich die Zürcherinnen in der Qualifikation erspielt haben, offen. Nimmt man die beiden letzten Wochenenden – Final Four im Cup und Halbfinals – als Gradmesser, könnte man einen leichten psychologischen Vorteil im Team der Ladies Lugano finden. Der Cuptitel hat den grössten (Erfolgs-)Druck abgeschwächt und zusätzliche Kräfte freigesetzt, die fulminante Reaktion auf den 0:4-Rückstand im zweiten Halbfinal-Spiel in Neuenburg zum 5:4-Sieg dürfte den Tessinerinnen bewiesen haben, dass sie vieles, wenn nicht alles erreichen können.

Die ZSC Lions können einen breiteren Kader und damit verbunden einen weniger grossen Verschleiss der Schlüsselspielerinnen für sich beanspruchen. Diese Kaderbreite könnte am Schluss das Zünglein an der Waage sein. Kommt dazu, dass Lugano in den beiden Halbfinals (4:3 und 5:4) mehr Kraftreserven anzapfen musste als die Zürcherinnen, welche die Serie gegen Bomo Thun relativ sicher gewannen. Zudem steht mit der französischen Nationalspielerin Caroline Baldin die statistisch beste Torhüterin der Liga im Zürcher Kasten.

Einiges wird auch davon abhängen, wie die beiden Team-Topskorerinnen performen: Liga-MVP Sydney Morin schoss in den beiden Halbfinal-Partien vier der 10 Lugano-Tore, Dominique Rüegg gar vier von sieben ZSC-Treffern. Mit Sinja Leemann, Lisa Rüedi und Janine Hauser trafen drei weitere Nationalspielerinnen. Bei Lugano glänzte U18-Nati-Spielerin Elena Gaberell mit einem Hattrick.

Das ZSC Frauen Spiel kann live mitverfolgt werden auf youtube.com via: Lions Frauen Video Channel

Vor der ersten Finalpartie spielen am Samstag die Lions Girls um den Aufstieg in die SWHL-C. Das Team umfasst Jugendliche im Alter zwischen 12 – 18 Jahren. Dies ist einzigartig für das weibliche Eishockey in der Schweiz.

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