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Lions Frauen mit defensiven Mängeln

Lions Frauen mit defensiven Mängeln

Die ZSC Lions Frauen verlieren zuhause gegen den Tabellenzweiten Ambri-Piotta mit 2:4 und damit auch den Anschluss an das Spitzenduo Zug und Ambri.

Drei defensive Aussetzer kosteten den ZSC Lions Frauen durchaus mögliche Punkte, nachdem sie im Mitteldrittel mit zwei Toren durch einen Weitschuss von Janine Hauser und ein Powerplay-Tor durch Kristi Sashkina (bereits der dritte Treffer in Überzahl im fünften Spiel) in Führung gingen. Eigentlich hatten die Zürcherinnen das Spiel im Griff und als sie gegen Ende des Mitteldrittels und zu Beginn des Schlussabschnitts zudem noch eine kleine Strafe überstanden, schien der Weg zum durchaus möglichen Sieg offen. Vielversprechende Offensivaktionen mit Chancen zu einer höheren Führung, respektive dem Ausgleich im letzten Drittel waren durchaus vorhanden.

 

Doch dann wiederholte sich in den letzten 15 Minuten zweimal eine Szene, wie sie sich bereits beim 0:1 abgespielt hatte. Ambri-Topskorerin Lena-Marie Lutz und die immer noch brillante Schwedin Fanny Rask spielten sich in der 5. Minute mit präzisen Doppelpässen durch die statische Zürcher Defensive und Rask konnte unbedrängt zum 0:1 einschieben. Es war der erste Aussetzer der Zürcher Defensive, der zweite folgte in der 45. Minute, mitten in einer kurzen Zürcher Druckphase. Diesmal bediente Rask Lutz. Laelia Huwyler lenkte Rasks Pass unfreiwllig direkt in den Lauf der Aargauerin, die sich zwischen zwei Verteidigerinnen hindurch verabschiedete und alleine vor Alisha Berger die Chance zum Ausgleich kaltblütig nutzte. Sieben Minuten vor Schluss eine weitere, ähnliche Szene: Greta Niccolai konnte unbedrängt vor dem Tor einen Berger-Abpraller übernehmen und über die Linie drücken. Der Empty-Netter durch Michaela Pejzlova war reine Zugabe. Erstmals war eine ungenügende Abwehrarbeit für eine Zürcher Niederlage verantwortlich, nachdem die Löwinnen in vier Spielen bisher nur zwei Tore zugelassen hatten.

 

Nächstes Heimspiel morgen Samstag

 

Für die Löwinnen geht es bereits am Samstag (17:15 Uhr, Heuried) mit dem nächsten Heimspiel, der bereits zweiten Partie gegen das siebtplatzierte Langenthal weiter. Die Oberaargauerinnen stehen auch nach fünf Partien noch ohne Punkte da, haben aber in keinem ihrer bisherigen Auftritte enttäuscht. Auch bei der Niederlage gegen Bern (1:4) nicht. Der amtierende Meister konnte das 0:1 durch Lausanne-Leihgabe Lisa Cédelle, eine 22jährige Französin, erst ab dem zweiten Drittel in einen Sieg umwandeln. Dreimal verloren die Langenthalerinnen bisher äusserst knapp: im ersten Spiel gegen die ZSC Lions Frauen (0:1), gegen Ambri (1:3) und gegen Davos (0:2). Nur gegen Zug (1:6) fiel das Resultat deutlicher aus.

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