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Erfolgreiche Lions Frauen in Lauerstellung

Erfolgreiche Lions Frauen in Lauerstellung

Die ZSC Lions Frauen gewinnen ihre beiden Wochenend-Spiele gegen Fribourg-Gottéron zuhause mit 2:1 und in Neuenburg mit 3:0. Sie sind damit der erste Verfolger des Spitzenduos Zug und Ambri.

Wer gewinnt, hat immer Recht! In der Tat waren die Löwinnen in den beiden Partien gegen ein harmloses Fribourg-Gottéron und eine noch harmlosere Neuchâtel Hockey Academy das spielbestimmende und ergo auch bessere Team. Einziger Mangel bleibt die Chancenauswertung. Während gegen die Freiburgerinnen zuhause deutlich erkennbar war, dass die Zürcherinnen vor dem Tor konsequent für Abpraller bereit waren, liessen sie diese Tugend im Spiel in Neuenburg wieder ein wenig vermissen. Dabei wäre gerade in Neuenburg gegen eine unkonventionelle und unsichere Nina Paiva mehr drin gewesen als nur drei Tore.

 

Es spricht allerdings für die Zürcherinnen, dass sie sich sowohl am Samstag wie auch am Sonntag trotz Fehlern nicht aus der Ruhe bringen liessen und zwei verdiente Siege erspielten. Das ist bereits nach vier Partien der wichtigste Unterschied zur letzten Saison: Die ZSC Lions haben Selbstvertrauen, Arbeitsmoral und Kampfkraft wiedergefunden. Sie erarbeiten sich die Siege, auch wenn das Zusammenspiel immer mehr gefallen und das Verständnis untereinander immer besser wird. Je zwei Paare in den ersten beiden Linien fallen auf: Kira Juodikis und Isabel Waidacher im ersten Sturm sowie Lisa Rüedi und Kristi Shashkina im zweiten. Bringen sich auf die beiden anderen Mitspielerinnen in den beiden Blöcken, Laelia Huwyler (4. A-Spiel) und Nora Harju am Flügel noch mehr ein, dann haben die Lions Frauen zwei schnittige Angriffslinien, die nicht nur offensiv in Erscheinung treten, sondern auch ihre defensive Arbeit ohne Abstriche erledigen. Sara Bachmann, Jana Peter und Mara Frey sowie Kristina Kontny, Sarina Ochsner und die nimmermüde Anja Trummer (bereits drei Assists) vervollständigen die Offensivabteilung, deren einziges Manko – wie bereits erwähnt – die ausbaubare Treffsicherheit ist. Für die fünf Tore des Wochenendes sorgten Kristi Shashkina (2), Kira Juodikis, Isabel Waidacher und Laelia Huwyler.

 

Aber auch defensiv haben sich die Zürcherinnen stabilisiert. Dazu beitragen die Finnin Eveliina Mäkinen – zurzeit mit zwei Shutouts in zwei Spielen die statistisch beste Torhüterin der Liga – und die junge Alisha Berger, die am Samstag gegen Freiburg erneut eine Topleistung zeigte. Sie belegt zusammen mit Zugs Chiara Pfosi und Davos' Caroline Spies die zweite Position mit je einem Gegentor pro Spiel. In der Verteidigung ist bisweilen noch nicht alles Gold, was glänzt, aber sie findet immer wieder einen Weg, Fehler auszubügeln. Das Fehlen von Routinier Shannon Sigrist machte sich in beiden Spielen bermerkbar.

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