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Ambri kontert ZSC Lions Frauen aus

Ambri kontert ZSC Lions Frauen aus

Die ZSC Lions Frauen starten mit einer (unnötigen) Niederlage gegen Ambri in die Heimspiel-Serie. Auch die GCK Lions verlieren das SWHL B-Spitzenspiel gegen Leader Brandis. Im National Cup Women hingegen stehen die GCK Lions und auch die ZSC Lions Girls im Achtelfinal.

Es war wieder einmal eine jener Niederlagen, die man getrost in die Kategorie «überflüssig» einordnen kann: Die ZSC Lions Frauen schossen und schossen und schossen aufs gegnerische Tor, Ambri traf und setzte damit Nadelstiche mitten ins Herz einer beherzt und einsatzfreudig spielenden Equipe von Headcoach Angela Taylor. Die (erneut) mangelnde Chancenauswertung lässt sich nicht einfach mit mangelndem Wettkampfglück erklären. Sicher fehlte den Zürcherinnen die Hilfe von Fortuna in mehreren Spielsituation, die unbedingt mit einem Treffer hätten belohnt werden müssen. Aber es fehlte in vielen Aktionen der direkte Weg aufs Tor, die wilde Entschlossenheit, der Mut zum «Knaller» von der blauen Linie, der schon so oft im Eishockey Wunder bewirken konnte. Es mangelte auch an jenen «smarten Entscheiden», die Headcoach Angela Taylor bereits mehrmals eingefordert hatte. Am Ende zeigte die Resultattafel die bittere Wahrheit: 1:3 gewannen die Tessinerinnen und festigten damit ihren zweiten Tabellenplatz. Die Löwinnen hingegen fielen auf Rang sechs zurück, überholt von Fribourg-Gottéron, das zuhause Schlusslicht Langenthal bezwang.

 

Eigentlich hatte alles so gut begonnen: Die Zürcherinnen erarbeiteten sich bereits in den ersten Spielminuten Chancen, spielten flüssig nach vorne und diszipliniert nach hinten. Ambri war allerdings ein ebenbürtiger Gegner und liess praktisch nur dann Möglichkeiten zu, wenn Torhüterin Sofia Decristophoris patzte. Aber eben: Die Zürcherinnen schlugen daraus keinen Profit. Die Entscheidung zugunsten der Tessinerinnen fiel im Mitteldrittel: Erst traf Jenna Kaila mit einem Kunstschuss via Lattenunterkante, dann nutzte Lena-Marie Lutz einen haarsträubenden Fehler in Überzahl – Zürcher Scheibenverlust an der offensiven blauen Linie! – zum entscheidenden zweiten Treffer aus. Das ohnehin nicht grenzenlose Selbstvertrauen der Zürcherinnen litt, der Einsatzwille nicht. Zwar gelang Sara Bachmann zehn Minuten vor Schluss mit dem insgesamt 23. Abschlussversuch der Anschlusstreffer, doch zu mehr reichte es nicht, obwohl auch in dieser Spielphase ein weiterer Treffer durchaus möglich gewesen wäre.

 

GCK Lions und Lions Girls im Cup-Achtelfinal

 

Als einer von vier SWHL B-Clubs qualifizierten sich die GCK Lions mit einem souveränen 6:2-Auswärtssieg gegen die Bassersdorf Ladies für den Achtelfinal des National Cup Women, in dem die acht Women's League-Teams als Gegner möglich werden. Auch die ZSC Lions Girls stiegen als eines von vier C-Teams eine Runde auf. Die Tore für die GCK Lions schossen Emma Malcarney-Simpson (2), Olivia Bopp, Lian Tovi, Pia Beck und Lena Sigrist. Beim verdienten 6:0-Sieg der ZSC Lions Girls gegen das SWHL D-Team von Lausanne Féminin trafen Alessia Brugisser und Enya Remund doppelt, die beiden weiteren Treffer erzielten Anina-Céline Wagner und Melissa Rüegg. Auch für die Lions Girls ist ein Women's League-Team im Achtelfinal als Gegner möglich. Insgesamt haben sich vier SWHL B-Teams – neben den GCK Lions sind dies die Brandis Ladies, die Rapperswil-Jona Lady Lakers und B-Meister Zunzgen-Sissach – sowie ebenfalls vier Teams aus der SWHL C – neben den Lions Girls, die Dragon Queens, Ajoie und die Neuchâtel Hockey Academy – für die Runde der letzten 16 qualifiziert.

 

GCK-Niederlage in der Meisterschaft

 

Das Wochenende der GCK Lions Frauen trübte die 0:1-Niederlage beim souveränen B-Leader Brandis Ladies. Nur einen Tag nach dem Cupsieg gelang den Zürcherinnen in Hasle-Rüegsau kein Treffer. Das erste Brandis-Tor in der 19. Minute sollte bereits die Entscheidung sein. Die GCK Lions bleiben zwar trotzdem auf Rang zwei der SWHL B-Tabelle, doch ist der Rückstand auf Leader Brandis nunmehr auf 10 Punkte angewachsen. Allerdings haben die Zürcherinnen zwei Spiele weniger ausgetragen und weil auch die Konkurrenz patzte, konnte der zweite Zwischenrang vor Lausanne Féminin (12 Punkte, ein Spiel mehr) und Meister Zunzgen-Sissach (elf Punkte, ein Spiel mehr) verteidigt werden.

 

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