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5:4-Sieg im Retro-Game

5:4-Sieg im Retro-Game

Die ZSC Lions sorgen mit furiosen 40 Minuten für einen vermeintlich sicheren Sieg. Am Ende wird es doch noch eine Zitterpartie, jedoch bleibt es beim Happy End.

Die ZSC Lions im Retro-Look sind an diesem Sonntagnachmittag ein sogenanntes «Perfect Match». Heute spielen die ZSC-Cracks in freshem Nadelstreifen-Look und erinnern dabei vielleicht ein wenig an die New York Yankees. Ähnlich wie beim Baseball verläuft auch das Resultat an diesem Nachmittag. Die Löwen sind gut aufgelegt und sorgen mit atemberaubenden Toren für viel Freude im Hause. Es gibt genügend Gründe für die ZSC-Fans, heute mit einem breiten Grinsen nach Hause zu gehen. Und doch braucht es in den Schlusssekunden viel Teamwork, um den Dreier ins Trockene zu bringen. Marti, Schäppi, Weber und Hrubec werfen sich Sekunden vor dem Ende entscheiden in die Abschlüsse von Ambri.

Für die Galerie

Passend zur Rückennummer trifft in der zehnten Minuten Sven Andrighetto zum 1:0 für den ZSC. In bekannter Manier ballt er die Faust und lässt seine Muskeln beim Torjubel spielen. Sein Schlenzer in den oberen Winkel nach toller Soloaktion ist eine Augenweide. Apropos schöne Tore, sein Teamkollege Denis Hollenstein macht es ihm 28 Sekunden vor der ersten Drittelspause nach. Er sorgt mit seinem Treffer für den 2:2-Ausgleich kurz vor der Sirene. Zuvor trifft Spacek doppelt für die Gäste. Der ZSC-Stürmer vernascht bei seinem Tor die Abwehr und düpiert Goalie Juvonen zwischen den Beinen. Das erste Drittel ist auf dem Videowürfel resultattechnisch, aber auch statistisch, ausgeglichen. So braucht es Seitens ZSC Lions ein Power-Mittelabschnitt, um einen möglichen Sieg zu ebnen. Im zweiten Abschnitt avanciert Jesper Frödén zum Helden. Zuerst legt er mustergültig auf Juho Lammikko in der 26. Minute auf und später macht er mit einem Doppelpack (31. und 38. Minute) den Sack vermeintlich zu. Leider verkürzt Tim Heed in der 40. Minute auf 3:5 und lässt so die Biancoblu für den letzten Akt nochmals hoffen.

Zitterpartie

Lange passiert im letzten Abschnitt wenig. Es ist ein munteres auf und ab, mit Chancen auf beiden Seiten, doch der Sieg scheint nicht in Gefahr für die ZSC Lions. Denkste! Gegen Ende der Partie betteln die Lions fast schon um ein Gegentor und bestrafen sich für ihre Passivität dann gleich selbst. Laurent Dauphin gelingt tatsächlich 53 Sekunden vor dem Ende der 4:5-Anschlusstreffer. Und nun wird’s heiss. Lammikko muss nochmals in die Kühlbox und Ambri kann, da Juvonen ebenfalls weg vom Eis, mit zwei Mann mehr für die letzten 40 Sekunden agieren. Begleitet von tosendem Applaus und Fangesängen beflügeln die Zuschauer den ZSC, um sich erfolgreich gegen die Schlussoffensive zu wehren. Im Kollektiv verhindern sie einen unnötigen Ausgleich und gewinnen das Ding mit 5:4 vor ausverkauften Haus. Nun geht’s in die Nati-Pause und dann am 16. Februar weiter mit dem Heimspiel gegen Bern.

(Marko Filipovic)

 

 

 

 

 

Fotos: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler

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