Menü

Kräftemessen mit rundum erneuertem Bomo Thun

Kräftemessen mit rundum erneuertem Bomo Thun

Erstmalig seit dem Frühling 2007 (Auf-/Abstiegsrunde SWHL-A), sind die Löwinnen in einer Partie gegen Bomo Thun nicht mehr Favorit. Damals gewann der ZSC und stieg anschliessen in die höchste Spielklasse auf. Bomo sicherte sich trotz Niederlage den Ligaerhalt.

Die Bernerinnen, wo ausser dem Namen «Bomo Thun» im Sommer fast kein Stein mehr auf dem andern blieb, grüssen vor der Begegnung von der Tabellenspitze mit voller Punktzahl und 26:0 Toren! Die 10 Transfers, mehrheitlich von Neuenburg und aus dem Ausland, haben die sportlichen Erwartungen der Verantwortlichen voll erfüllt. Dass sie damit in die jahrelange Phalanx von Lugano und ZSC eingedrungen sind, sorgt für neue Spannung in der Frauenmeisterschaft und das ist gut so.

Die Spielerinnen der Lions sind sich bewusst, dass dieses Spitzenspiel in Zürich (Samstag, 15.15 Uhr, Heuried) und das neue Team, sehr fordernd sein werden. Andererseits sind sich die Löwinnen gewohnt von der Spitze aus zu agieren oder einen Leader von Rang zwei aus zu fordern. In zahlreichen «Schlachten» gegen den Erzrivalen aus dem Tessin und gegen ausländische Teams haben sie sich dafür über die Jahre eine «sportliche DNA» zugelegt. Diese hilft grosse Herausforderungen zu bestehen. Dazu gehört nebst dem Teamgeist auch immer eine Prise Fortune.

 

Und Bomo Thun, das in den letzten Jahren vielfach um den Playoff-Einzug bangen musste? Das 7:0 in Lugano wird die ohnehin bereits «heissen» Thunerinnen noch «heisser» gemacht haben, denn immerhin winkt – nach fünf Spielen – die alleinige und erstmalige Tabellenführung in der Women’s League. Die Thunerinnen sind unberechenbarer geworden, schwieriger auszurechnen und sind breiter aufgestellt. So finden sich z.B. nicht weniger als sechs Bomo-Spielerinnen in den Top 10 der Skorerliste. Bei den Lions Frauen sind es nur zwei. Zumindest waren neun verschiedene Löwinnen Spielerinnen am letzten Wochenende mit ihren Toren erfolgreich.

 

Ein spezielles Spiel wird der Spitzenkampf auch für die neue Berner Oberländer ZSC-Torhüterin Sandra Heim. Die Schwester von Ambri-Topskorer André Heim hat in der Schweiz bis zum Beginn dieser Saison für kein anderes Frauen-Team als Bomo Thun gespielt. Vier Jahre verbrachte die 27jährige an der MacEwan University in Edmonton und hat dabei bewiesen, dass sie zu den besten ihres Fachs gehört. Nicht zuletzt deshalb wird das Torhüterinnen-Duell gegen die beiden Bomo-Keeper Alexandra Lehmann (neu die Nummer 3 im Nationalteam) und Jade Dubi zum einem Schlüsselfaktor im Spitzenspiel. Die beiden haben bisher noch keinen Treffer kassiert.

 

Der Eintritt zum Spiel ist frei und wird zusätzlich auf dem youtube-Kanal: Lions Frauen Video Channel gestreamt – come or see!

Generalsponsoren

Hauptsponsoren

Sponsoren