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CHL: Endstation Skelleftea AIK

CHL: Endstation Skelleftea AIK

Die ZSC Lions verlieren deutlich mit 1:4 auf heimischem Eis und scheiden aus dem europäischen Wettbewerb aus.

Die Ausgangslage vor dem Spiel ist klar: Do or Die. Um weiterzukommen in der CHL und in den Viertelfinal einziehen zu können benötigen die ZSC Lions einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung. Gelingt dies nicht, ist das europäische Abenteuer hier und heute fertig. Bereits im Vorjahr sind die Zürcher in der «Round of 16» gegen ein schwedisches Team ausgeschieden. Damals waren die beiden Partien ziemlich ausgeglichen, ausser, dass Rögle BK mit einem unheimlichen Überzahlspiel den Unterscheid ausmachen konnte. Leider erleiden die Zürcher heute ein Déjà-vu.

In Überzahl zu gut

Die ZSC Lions erleben heute eine negative Premiere. Sie verlieren nämlich zum ersten Mal auf eigenem Eis. Für einmal fehlt es an Zauber in der Swiss Life Arena, für einmal müssen die Lions mit hängenden Köpfen den Gang in die Katakomben gehen. Es fehlt heute an allen Ecken und Kanten, um hier als Sieger vom Eis gehen zu können. In den ersten 20 Minuten wirkt es kämpferisch noch ansehnlich, spielerisch ebenfalls in Ordnung. Wer mit einem 0:0 nach dem ersten Drittel in die Pause geht, hat noch wenig falsch gemacht. Doch im zweiten Drittel bricht die Disziplin ein und Skelleftea nutz dies eiskalt aus. In drei Überzahlspielen hintereinander erzielen die Schweden gleich drei Tore. Dazwischen gelingt dem Zett nur das zwischenzeitliche 1:2 durch Chris Baltisberger, ebenfalls im Powerplay. Macht aber in der Summe ein 1:3 aus Sicht der Zürcher nach 40 gespielten Minuten.

Europafluch

Im letzten Abschnitt warten die Fans vergebens auf eine Aufholjagd. Zwar kommen die Zürcher zu einigen teils guten Chancen, doch Skelleftea AIK ist zu abgeklärt an diesem Abend. Die Stadtzürcher gehen mit 1:4 unter. Grundsätzlich überzeugen die Gäste in beiden Spielen mit grosser Effizienz. Wem in 120 Minuten gleich sechs Powerplay-Tore gelingen, der hat seine Hausaufgaben im Bereich «Special Teams» definitiv gemacht. Die ZSC Lions scheiden also wie im Vorjahr bereits gegen ein schwedisches Team im Achtelfinale aus. Auch damals wegen Strafen, die zu entscheidenden Gegentreffern geführt haben. Der Europafluch hält somit an und die ZSC Lions scheitern wieder an der KO-Hürde. Der Fokus gilt nun der Partie vom Samstag gegen Ambri und dem Ligaalltag in der Schweiz.

(Marko Filipovic)

 

 

 

 

 

Fotos: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler

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